Physik-Projekt über Teslaspulen
In einer mehrwöchigen freiwilligen Projektarbeit wurden funktionierende Teslaspulen hergestellt. Insgesamt 11 Neuntklässler nahmen an dem Projekt teil. Außerdem halfen 3 Schülerinnen des E-Jahrgangs dabei.
Die Low-Budget-Teslaspulen wurden komplett selbst von den Schülern hergestellt. Sie entstanden aus Draht, PVC-Rohr, Styropor, Pappe, Kondensatoren, Alufolie, Wachs, einer Menge Klebeband und Heißkleber. Außerdem wurden einige Teile mit dem 3d-Drucker der Physikfachschaft hergestellt.
Um die Teslaspulen zu betreiben, werden sie an einer Hochspannungsquelle angeschlossen. Sobald alles optimiert ist, entstehen oben an der Teslaspule Spannungen bis schätzungsweise 150kV, die jedoch aufgrund der geringen Energiemengen unbedenklich sind. Neben den offensichtlichen und beeindruckenden Blitzen zeigt sich ein erstaunlicher Effekt, sobald man eine Neonröhre in die Nähe der Teslaspule bringt: Sie beginnt zu leuchten, ganz ohne Anschluss an die Steckdose! Energie kann also ohne Kabel übertragen werden – durch elektromagnetische Felder.
Wir haben das Projekt bei einem gemeinsamen Eisessen ausklingen lassen. Vielen Dank an alle Teilnehmenden!
Björn Hubert