Prävention
Unser Verständnis von Prävention:
Prävention will nicht abschrecken und im Negativen wühlen, sondern Menschen „stark machen”, indem sie z.B.
- Freude, Kreativität und gemeinsame Aktivitäten zu fördern versucht sowie
- Möglichkeiten bietet, neue Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.
- Sie will aber auch zur Reflexion eigenen Verhaltens anregen,
- Fragen beantworten, bei Interesse informieren und über Gefahren aufklären.
Spezielle Präventionsprojekttage finden an unserer Schule seit fast 25 Jahren schwerpunktmäßig in den Jahrgängen 6, 8 und 10 statt.
Für die 6. Klassen
Projekttage „Ich und meine Welt“
An zwei bis drei Tagen arbeiten die SchülerInnen an folgenden Themen:
- Die soziale Struktur der Klasse
- Freizeit (u.a. Nutzung „Neuer Medien“)
- Ernährung – Bewegung
- Freundschaft – Kommunikation.
Diese Themen werden überwiegend in spielerischer Form bearbeitet.
Für die 8. Klassen
Projekttage „Erwachsen werden“
Die Klassen werden an drei Projekttagen von Präventionsfachkräften betreut. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen folgende Fragen:
- Was ist Sucht?
- Wie entsteht Sucht?
- Welche Wege führen aus der Sucht?
- Wie kann ich mich und andere vor Sucht schützen?
Während dieser Projekttage werden den Jugendlichen die Möglichkeiten geboten:
- Antworten auf ihre Fragen zu erhalten,
- neue Informationen zu bekommen,
- sich aktiv und kreativ mit dem Thema zu beschäftigen,
- in Gesprächen mit Betroffenen zu erfahren, wie Sucht konkret erlebt wurde.
Für die 10. Klassen
Projektwoche „Lebensstile im 21. Jahrhundert“
Wir bieten den Jugendlichen an, eine Woche lang in kleinen Projektgruppen mit von ihnen vorgeschlagenen und gewählten Themen und Medien zu arbeiten. Beispiele aus den vergangenen Jahren sind:
Yoga, Taiji, Meditation, Selbstbehauptung / Selbstverteidigung; Video-, Musik-, Theater-, Kunstprojekte, Präsentationen, Broschüren oder Ausstellungen zu speziellen Aspekten des Themas (Ernährung und / oder Essstörungen, Neue Medien, Sozial- und Freiwilligenarbeit, Soziale Netzwerke, Sport und Fitness, Street Art, Umgang mit Alkohol und anderen Drogen, …), eine Dokumentation der Projekttage…
Wir bemühen uns, jeder Projektgruppe eine Präventionsfachkraft zuzuordnen, die diese Gruppe betreut. Die Projektwoche endet mit einer Präsentation, bei der die Projekte sich gegenseitig ihre Produkte und Erfahrungen vorstellen sowie ihre Erkenntnisse austauschen.
Das Team zur Förderung der Lebenskompetenzen an unserer Schule besteht zurzeit aus:
Frau Turi und Herrn Virgils.
In den letzten 10 Jahren arbeiteten als externe Experten mit:
Frau Schulze (Yogalehrerin),
Frau Syring-Häusgen (Krankenschwester in der therapeutischen Suchtarbeit, Yogalehrerin),
Herr Buchalski (Suchtkrankenhelfer, Schauspieler, Regisseur)
und wechselnde MitarbeiterInnen verschiedener Präventionsprogramme und Suchthilfeeinrichtungen.