Eindrücke von der Aufführung ‚Antigone‘, DSP, Q2c
Die Geschichte ist ein bisschen verwickelt und geht so:
Die Brüder Eteokles und Polyneikes beanspruchen beide das Anrecht auf die Herrschaft über Theben. Doch weil Eteokles die Krone nicht teilen will, zieht Polyneikes gegen Theben in den Krieg. Bei der Schlacht kommen beiden Brüder ums Leben. Neuer König wird ihr Onkel Kreon. Und er verfügt, dass Polyneikes‘ Leichnam nicht bestattet werden solle – als Vergeltung für seinen Angriff auf die Stadt. Antigone, die Schwester von Polyneikes und Eteokles, widersetzt sich ihrem Onkel und bestattet Polyneikes trotz des königlichen Verbots. Wachen ergreifen daraufhin Antigone und bringen sie vor König Kreon. Der befiehlt, Antigone in einer Grabkammer einzusperren und verhungern zu lassen. Als immer mehr Menschen versuchen Kreon von seinem Starrsinn abzubringen und ein Seher ihm großes Unheil prophezeit, rudert Kreon zurück. Er befiehlt, Polyneikes nun doch bestatten zu lassen und Antigone zu befreien. Aber es ist zu spät. Antigone hat sich in ihrer Grabkammer erhängt, Kreons Sohn Haimon, der Antigone geliebt hat, hat sich daraufhin erstochen. Und Eurydike, Kreons Frau, nimmt sich ebenfalls das Leben, als sie vom Tode ihres Sohnes erfährt. Kreon ist allein und erkennt seine Schuld.