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Geschichte

Der Geschichtsunterricht vermittelt die Fähigkeit und die Bereitschaft, sich mit den geschichtlichen Elementen, Strukturen und Abläufen auseinanderzusetzen, die für die Orientierung in der heutigen Gesellschaft von Bedeutung sind, und trägt so zur Identitätsbildung der Schülerinnen und Schüler bei.

Der Geschichtsunterricht vermittelt die Fähigkeit und die Bereitschaft, sich mit den geschichtlichen Elementen, Strukturen und Abläufen auseinanderzusetzen, die für die Orientierung in der heutigen Gesellschaft von Bedeutung sind, und trägt so zur Identitätsbildung der Schülerinnen und Schüler bei.

Diese Beschäftigung mit den historisch gewachsenen Denkmustern, Wertmaßstäben und Lebensgewohnheiten fremder Epochen und ihren Spuren in der eigenen Lebenswelt trägt dazu bei, rational und kritisch fundierte Positionen im Sinne eines historisch-politischen Urteilsvermögens zu gewinnen. Mit der Entwicklung dieses Urteilsvermögens werden die Schülerinnen und Schüler zugleich in die Lage versetzt, am demokratischen Gemeinwesen und an der Gestaltung der politischen Kultur teilzuhaben.

Der Geschichtsunterricht vermittelt auch die Einsicht in die Verschiedenheit menschlicher Daseinsformen und die Fähigkeit, sich in die Situation der am historischen Prozess beteiligten Individuen und Gruppen hineinzuversetzen. Dies ist zugleich mit dem Ziel verbunden, dass die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erwerben, die ihnen ein souveränes, selbstgesteuertes historisches Denken ermöglichen, damit sie sich nach ihrer Schulzeit als autonome Subjekte in der Geschichtskultur orientieren und behaupten können. Damit werden Grundlagen für das Leben in einer pluralen Welt bereitgestellt.

In diesem Sinne ist das übergeordnete Ziel des Geschichtsunterrichts die Entwicklung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins. Dieses artikuliert sich in narrativer Kompetenz, d. h. der Fähigkeit, durch rational begründetes historisches Erzählen Sinn über Zeiterfahrung zu bilden (Konstruktion). Umgekehrt stellt auch die Dekonstruktion, d. h. die kritische Analyse bereits vorliegender und fremder historischer Narrationen (Deutungen), eine wichtige Aufgabe des Geschichtsunterrichts dar.

Geschichtsunterricht beginnt am Gymnasium Schenefeld in Klasse 6 mit zwei Wochenstunden und wird dann in den Klassen 7 und 8 im gleichen Umfang fortgesetzt. In der 9. Klasse werden drei Wochenstunden Unterricht im Fach erteilt.

In der Oberstufe kann Geschichte derzeit als Profilfach gewählt werden und wird dann 3- (E-Jahrgang) und 4-stündig (Qualifikationsphase) unterrichtet. In allen anderen Profilen wird Geschichte bis zum Abitur 2- oder 3-stündig unterrichtet und kann Prüfungsfach im Abitur sein.

Die Fachschaft Geschichte des Gymnasiums Schenefeld unterrichtet auf Grundlage der Fachanforderungen, die auf den Internetseiten des zuständigen Ministeriums heruntergeladen werden können. Das schulinterne Fachcurriculum folgt diesen vollständig.